Die Allianz aus Renault und Nissan steht seit Jahren unter Druck. Deutlich gestiegen sind die Spannungen vor gut einem Jahr, als Carlos Ghosn, der frühere Chef des Auto-Bündnisses, in Japan festgenommen wurde. Ihm wurde vorgeworfen, einen Teil seiner Einkünfte nicht korrekt angegeben zu haben. Gerüchte sehen allerdings eine Verschwörung am Werk mit dem Ziel, eine engere Verbindung der beiden Autobauer zu verhindern.
Vor diesem Hintergrund erschienen die vor einigen Tagen aufgekommen Berichte, wonach Nissen eine Trennung von Renault durchgespielt haben soll, durchaus realistisch. Nun jedoch haben beide Unternehmen die Gerüchte zurückgewiesen.
"Die Allianz ist der Grund für Nissans Wettbewerbsfähigkeit", schreibt der Autobauer in einer Mitteilung. Nissan wolle "weiterhin Win-Win-Ergebnisse für alle beteiligten Unternehmen schaffen. Renault-Präsident Jean-Dominique Senard sagte der belgischen Zeitung L'Echo, die Allianz sei "solide, robust, alles außer tot".
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