Renault weitet seine Werksschließungen auf ganz Europa aus und stoppt nun auch die Fertigung in Rumänien, in Portugal, Slowenien und in Marokko. Bereits am Montag hatte der Autobauer seine Werke in Frankreich geschlossen, insgesamt 18.000 Mitarbeiter an zwölf Standorten sind davon betroffen.
Ein Sprecher sagte der Automobilwoche, am Dienstagabend sei das Werk in Novo Mesto in Slowenien zu gemacht worden. Im portugiesischen Werk Cacia werde seit Mittwochmorgen nicht mehr gearbeitet. Am Donnerstag sollen dann die beiden marokkanischen Werke in Casablanca und Tanger zu gemacht werden. Dort sind gut 11.000 Menschen beschäftigt.
Das rumänische Werk Mioveni, wo Fahrzeuge der Marke Dacia produziert werden, wird ebenfalls am Donnerstag geschlossen. 14.000 Mitarbeiter werden nach Hause geschickt. Die Maßnahme soll dort zunächst bis zum 5. April gelten.
"Alle Maßnahme gelten bis auf weiteres", so der Sprecher. Wann der Betrieb in den Werken wieder hochgefahren werden könne, sei derzeit ungewiss.
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