Renault König eröffnet E-Autohaus in Berlin

Renault treibt seine Elektro-Strategie konsequent voran. In Berlin hat der E-Auto-Anbieter Nummer eins in Deutschland und Europa nun einen 145 Quadratmeter großen Store eigens für seine Stromer eröffnet. Das Center ist das erste seiner Art in Deutschland.

Das Branchenportal "kfz-betrieb" zitiert dazu Gilles Normand, Senior Vice President Electric Vehicle der Renault Gruppe: "Mit der Eröffnung des europaweit zweiten (nach Stockholm, d. Red) Renault Electric Vehicle Experience Centers im größten Automobilmarkt Deutschland unterstreichen wir unser Engagement und bringen gemeinsam mit unserem Vertriebspartner das Thema Elektromobilität noch näher zum Kunden."

Der Absatz der E-Autos soll durch die neue Niederlassung weiter angekurbelt werden. Bis einschließlich Mai hat der Marktführer für Elektrofahrzeuge in Deutschland bereits 2600 E-Autos verkauft. Keine andere Marke verkaufte 2017 in Europa und in Deutschland mehr rein elektrisch betriebene Fahrzeuge. Bestseller ist der Renault Zoe mit einer Reichweite von 300 Kilometern.

Kürzlich hatte Renault zudem große Investitionen in den Ausbau der E-Mobilität angekündigt. Der Autobauer investiert demnach eine Milliarde Euro in vier französische Produktionsstandorte. Dort sollen E-Autos und die nötigen Komponenten entwickelt und gebaut werden.

Die Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi arbeitet überdies daran, ihre Elektroautos bis zum Jahr 2025 mit Feststoff-Batterien ausrüsten zu können.

Im Gespräch mit derAutomobilwochesagte Normand im März: "Die Feststoff-Batterie bietet im Vergleich zur Lithium-Ionen-Technologie in vielerlei Hinsicht große Vorteile. Sie ist deutlich günstiger, weil das teure Lithium durch andere Materialien ersetzt werden kann. Sie kann bei gleicher Größe und Gewicht deutlich mehr Energie speichern und sie hat das Potenzial zu einer hohen thermischen Stabilität." Das werde auch den Kaufpreis der E-Autos drücken. (mer)

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