Im ersten Halbjahr hat die Renault-Gruppe, zu der neben der Kernmarke noch die Töchter Dacia und Alpine gehören, weltweit 1,9 Millionen Autos verkauft, das waren 6,7 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2018. Weil aber der Gesamtmarkt um 7,1 Prozent geschrumpft ist, blieb der Marktanteil des Konzerns stabil bei 4,4 Prozent. "In einem schwierigen Marktumfeld konnte die Renault-Gruppe ihren Marktanteil trotz fehlender Produktneuheiten behaupten", sagte Vertriebsvorstand Olivier Murguet. Für die zweite Jahreshälfte kündigte er "zahlreiche Produktneuheiten" an. In Europa sind das vor allem der neue Clio und der neue Zoe. Für den Weltmarkt erwartet er einen Rückgang um etwa drei Prozent.
In Europa blieben die Renault-Verkaufszahlen trotz eines leicht geschrumpften Gesamtmarkts stabil, vor allem aufgrund der hohen Nachfrage nach den Modellen Renault Clio und Captur sowie Dacia Sandero und Duster. Ein leichtes Plus im sonstigen Europa wog einen Rückgang im Heimatmarkt Frankreich auf. China spielt für Renault keine große Rolle, weil der Hersteller dort nur wenige Fahrzeuge verkauft. Der Absatz der Elektroautos stieg um knapp 43 Prozent. Rund fünf Sechstel entfielen auf den Zoe. Für das Gesamtjahr rechnet Renault mit einem Rückgang des weltweiten Gesamtmarkts und mit einem stabilen Markt in Europa – vorausgesetzt, es kommt nicht zu einem harten Brexit. (Mit Material von DPA)
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