Rekordjahr für Fuchs Petrolub

Der Schmierstoffkonzern Fuchs Petrolub hatte 2016 das beste Jahr der Unternehmensgeschichte. Nicht nur, dass der Umsatz um neun Prozent auf den Rekordwert von 2,3 Milliarden Euro kletterte, der Gewinn stieg mit 10,2 Prozent sogar noch schneller und erreichte mit 260 Millionen Euro ebenfalls einen Höchstwert.

Treiber des Wachstums waren im ersten Halbjahr insbesondere die Unternehmenszukäufe von Pentosin und Statoil aus dem Jahr 2015. Im zweiten Halbjahr stand dagegen organisches Wachstum an erster Stelle. Das gesamte organische Wachstum machte drei Prozent aus, das durch die Zukäufe neun Prozent. Dem stand ein negativer Währungseffekt von drei Prozent gegenüber.

Die Dividende soll um neun Prozent auf 88 Cent je Stammaktie steigen.

Besonders gut entwickelten sich 2016 die Region Europa. Auf dem Heimatkontinent ging es durch die Zukäufe um 16 Prozent auf 1,42 Milliarden Euro Umsatz nach oben. Das operative Ergebnis legte um 21 Prozent auf 196 Millionen Euro zu.

In Nord- und Südamerika ging es beim Umsatz dagegen um 1 Prozent auf 349 Millionen nach unten, das Ebit sank um 3 auf 62 Millionen Euro. Der Umsatz in Asien-Pazifik und Afrika wuchs dagegen um 6 Prozent auf 620 Millionen, insbesondere in China und Südafrika. Das operative Ergebnis wuchs um 5 Millionen Euro auf 127 Millionen.

Für das laufende Jahr erwartet Fuchs ein weiteres organisches Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent. Beim operativen Ergebnis erwartet das Unternehmen einen Zuwachs zwischen 1 und 5 Prozent. Die Investitionen in neue und bestehende Werke, der Aufbau der Belegschaft in den letzten Jahren sowie verstärkte Forschungs- und Entwicklungskosten führten zu steigenden Kosten, hieß es.