Gescheitert ist das Projekt am Geld. Nicht an den Entwicklungskosten in Höhe von rund 560 Millionen Euro, die sich Dyson sein Projekt kosten ließ. Der Firmengründer ist mit einem Vermögen von geschätzten 16,2 Milliarden Pfund der reichste Brite. Das fertige Auto hätte allerdings rund 170.000 Euro kosten müssen, um rentabel zu sein. Man habe deshalb versucht, einen Käufer für das Projekt zu finden, das sei aber nicht gelungen. Dyson habe sich deshalb im Oktober entschlossen, das Projekt einzustellen.
Sollte sich eine Möglichkeit ergeben, das Auto doch noch zu einem vernünftigen Preis zu bauen, werde man es tun. Vor allem die Festkörper-Batterien sollen aber auf jeden Fall eine Zukunft haben. Dyson lobte die Leistung seiner etwa 500 Entwickler: "Ihre Leistungen waren immens – angesichts der Ungeheuerlichkeit und Komplexität des Projekts."
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