Zur Einhaltung der immer schärferen Eimssionsvorgaben setzen die Autobauer in erster Linie auf neue Antriebstechniken. Doch um die CO2-Bilanz eines Fahrzeugs über sein gesamtes Fahrzeugleben hinweg zu mindern, gibt es noch eine ganz andere Methode: Den verstärkten Einsatz von recycelten Materialien, von nachhaltig produzierten Werkstoffen und die Nutzung von Bauteilen aus weniger Materialklassen, die dadurch wiederum einfacher zu recyceln sind.
Die europäischen Regulierer arbeiten längst an Gesetzen, die nicht mehr nur den Momentanverbrauch eines Fahrzeugs zur Grundlage der Bewertung seiner Umweltverträglichkeit machen.
Vielmehr soll künftig die gesamte Energie- und Emissionsbilanz von der Rohstoffgewinnung bis hin zur Wiederverwertung des ausgemusterten Fahrzeugs eine Rolle bei dieser Bewertung spielen. Diverse Arbeitsgruppen in der Europäischen Kommission haben schon Papiere und Entwürfe vorgestellt, in welchen Bereichen der Gesetzgeber künftig noch deutlich strenger eingreifen will.
Vor diesem Hintergrund sehen inzwischen einige Zulieferer neue Chancen für einige ihrer Produkte, die sie schon längst im Portfolio haben oder deren Herstellungsverfahren positiv wirkt. Im Folgenden stellen wir in knapper Form zwei Beispiele dafür vor, von Asahi Kasei und Covestro.