PSA-Chef Carlos Tavares will mit der Übernahme von Opel in Europa neben Volkswagen einen zweiten großen Mehrmarken-Automobilkonzern aufbauen. Der Automobilwoche sagte er: "Wir sehen darin eine Möglichkeit, einen europäischen Automobil-Champion zu bilden. Wir sind Europäer und haben ein präzises Verständnis vom europäischen Automobilmarkt". Opel unter der Führung von PSA könne sich im globalen Wettbewerb besser entwickeln. "Wir können die Tore für Exporte weit öffnen. Nordamerika ist eine Möglichkeit." Unter General Motors fehle Opel diese Option, betonte Tavares.
EXKLUSIV - Peugeopel
PSA will mit Opel europäischen Automobil-Champion aufbauen
PSA-Chef Tavares will mit der Übernahme von Opel einen zweiten großen Mehrmarken-Automobilkonzern in Europa entwickeln. Opel könne sich zudem im globalen Wettbewerb unter der Führung von PSA besser entfalten, sagte er der Automobilwoche.
"Opel ist eine Markenikone"
Befürchtungen, dass sich die ähnlichen Modellpaletten gegenseitig kannibalisieren, teilte der PSA-Chef nicht. "Es gibt nahezu keine Überschneidungen bei den Käufern der PSA-Marken und Opel." Dafür überwögen die Vorteile, warb Tavares für seine Pläne. "In einigen Märkten der Welt ziehen Kunden französische Automarken nicht in Betracht, sehr wohl aber deutsche." Er wolle die Marke weiterentwickeln, betonte Tavares. "Opel ist eine Markenikone. Wir wollen, dass Opel eine deutsche Marke mit deutschen Ingenieuren bleibt."
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