Le Borgne hat ein Diplom der angesehenen École Nationale Supérieure des Céramiques Industrielles. Von dort bringt er breite Kenntnisse über neue Materialien mit. Nach acht Jahren Forschung stieß er 1997 zu PSA, wo er zunächst die Verantwortung für die kleinste und wichtigste Plattform der Gruppe übernahm, die im Citroën C3 und im Peugeot 207 genutzt wurde.
Danach übernahm Le Borgne sieben Jahre lang die Leitung der Vorausentwicklung bei PSA. 2010 dann kam ein wichtiger Schritt für den Ingenieur, Le Borgne wurde mit der Entwicklung der eminent wichtigen modularen Plattform EMP betraut. In diese Zeit fällt auch die beginnende Kooperation mit General Motors und Opel.
Le Bornge war auch die treibende Kraft hinter dem Beschluss von PSA, ungeachtet des Misstrauens vieler anderer Autobauer die realen Verbrauchswerte seiner Neuwagenflotte unabhängig zu messen und zu veröffentlichen. Dies geschah in Kooperation mit der Nichtregierungs-Organisation Transport & Environment.
Im vergangenen Oktober wurde Le Borgne von der Automobilwoche-Schwesterzeitschrift Automotive News Europe mit einem "Eurostar" in der Rubrik "Manager in der Produktentwicklung" ausgezeichnet.
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Aus dem Datencenter:
Absätze von VW, Toyota, Renault-Nissan-Mitsubishi und PSA im Jahr 2018