Der französische Autokonzern PSA Peugeot Citroen hat im ersten Halbjahr 2019 rund 1,9 Millionen Fahrzeuge verkauft, im Vorjahreszeitraum waren es noch 2,18 Millionen, das entspricht einem Minus von 12,84 Prozent. In den einzelnen Märkten gab es dabei deutliche Unterschiede: In Europa konnte PSA von der hohen Nachfrage nach Citroen-Modellen profitieren und ihren Marktanteil in einem schrumpfenden Gesamtmarkt leicht um 0,3 Prozentpunkte steigern. Vor allem die SUVs C3 Aircross und C5 Aircross waren gefragt. Auch die deutsche Tochtermarke Opel konnte ihren Marktanteil leicht steigern. Bei den leichten Nutzfahrzeugen konnte PSA mit einem Marktanteil von 24,7 Prozent seine Führungsposition verteidigen.
Deutlich schlechter sah es auf dem weltgrößten Automarkt China aus, wo der Absatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 62 Prozent einbrach. Der Hersteller arbeitet an Aktionsplänen zur Verbesserung der Lage. In Lateinamerika ging die Nachfrage um 29,3 Prozent zurück. Besser sah es in der Region Indien-Pazifik aus, wo PSA im ersten Halbjahr 16 Prozent mehr Fahrzeuge verkaufte.
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Aus dem Datencenter:
Absätze von VW, Toyota, Renault-Nissan-Mitsubishi und PSA im Jahr 2018