Die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) berichtet, rund 300 Vertrauensleute der IG Metall hätten am Dienstag bei der Betriebsversammlung von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) dagegen protestiert, dass die neue Generation des Transporters (T7) – anders als ursprünglich geplant – nicht als komplett batteriegetriebene Version auf den Markt kommen solle.
Betriebsratschefin Bertina Murkovic wird von der HAZ mit der Aussage zitiert: „Unser Vorstand hat verstanden, dass die Belegschaft geschlossen hinter dem Betriebsrat steht und deshalb eine Alternative für den entfallenen T7 realisiert werden muss.“
Hintergrund der Proteste sei eine Konzernentscheidung, den T7 nur als Verbrenner und Hybrid zu bauen. Als Grund dafür nannte VW laut HAZ Engpässe in der Entwicklung. Teilnehmer des Protests sagten der Zeitung, VWN-Chef Thomas Sedran habe sich mit der Belegschaft solidarisiert.
Er habe gesagt: „Als Verantwortlicher für die Marke bin ich nicht damit einverstanden, dass der komplett batteriegetriebene T7 aus dem Programm gestrichen wird“. Er und der Personalchef des Konzerns hätten der Belegschaft zugesichert, dass an einer Kompensation für den Standort gearbeitet werde. (gs)
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