Tesla könnte schon im Februar mit dem Bau des kompakten Elektroautos Model 3 beginnen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider. Gegenüber Zulieferern habe Tesla den 20. Februar als ersten Produktionstag genannt. Noch ist nicht bekannt, wie viele Autos das Unternehmen zu Anfang bauen wird.
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Produktion des Model 3 soll im Februar beginnen
Die Produktion des Elektroautos Tesla Model 3 soll noch im Februar beginnen – allerdings zunächst in begrenztem Umfang.
Bundeskanzlerin Angela Merkel betrachtet am Stand des schwedischen Unternehmens Ericsson einen Roboter. Links steht Stephan Weil, niedersächsischer Ministerpräsident. Schweden ist dieses Jahr das Partnerland der Messe. (Foto: Christophe Gateau/dpa)
Fraunhofer und Ericsson stellen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem schwedischen Ministerpräsidenten Stefan Löfven ein gemeinsames Konzept für ein industrielles 5G-Forschungsnetz vor. (Foto: "obs/Ericsson GmbH")
Weltpremiere auf der Hannover Messe feiert die weiterentwickelte Version des Leichtbaufahrzeug ILO1. Um in der Fahrzeugklasse für Leichtelektromobile zu bleiben, durfte der Elektroflitzer - gebaut von Emm Solutions - ohne Batterie nicht schwerer als 450 Kilogramm werden. 14 Aussteller aus Baden-Württemberg zeigen an einem Gemeinschaftsstand ihre smarten Leichtbaulösungen. (Foto: Emm Solutions)
VW Nutzfahrzeuge zeigt Transportkapseln der Zukunft, so genannte PODs. Elektrisch angetrieben, autonom fahrend, tauchen sie „on demand“ dort auf, wo sie gebraucht werden: Ob bei Festivals oder Sportevents, bestückt mit mobilen Arztpraxen, Shops, Ladestationen für Elektroautos oder Lounge-artigen Restaurants und Cafés. (Bild: VWN)
Volkswagen wird die PODs nicht selbst betreiben, sondern die Hard- und Software dieser Fahrzeuge anbieten. Alle PODs – in Hannover bis zu 4,8 m lang, 2,15 m hoch und 1,85 m breit – können auf der Messe von den Besuchern betreten und getestet werden.(Foto: VW Nutzfahrzeuge)
Sowohl für private Nutzer als auch für die zukünftige vernetzte Produktion bietet der neue 5G-Mobilfunkstandard viele neue Möglichkeiten. Zeiss zeigt auf der Messe ein System zur Erfassung von Qualitätsdaten via 5G in Fahrzeugproduktionslinien. (Foto: Zeiss)
Mit dem Digital-Enterprise-Lösungsportfolio will Siemens die virtuelle und reale Welt miteinander verknüpfen. Mit Zukunftstechnologien wie künstlicher Intelligenz oder Edge Computing sollen neben neuartiger Nutzung digitaler Daten auch neue Geschäftsmodelle ermöglicht werden. (Foto: Screenshot Siemens-Website)
Der Monteur hat ein falsches Bauteil verwendet, nun muss er alles wieder abmontieren. Mit dem auf der Hannover Messe vorgestellten Prototyp dieses Handschuhs soll so etwas der Vergangenheit angehören. Per Klopfsignal soll der Handschuh später einmal anzeigen: Das ist das falsche Bauteil, und durch ein Vibrieren: Das ist jetzt das richtige. Eine leichte, anschmiegsame Folie aus elastisch verformbarem Kunststoff soll zum Sinnesorgan für die Technik werden und virtuelle und reale Welt miteinander verschmelzen lassen. (Foto: Oliver Dietze)
"Die Mensch-Roboter-Interaktion auf der Messe Hannover ist erst der Anfang. Mit der Einführung von 5G in die Auto-Produktion gewinnen wir ganz neue Möglichkeiten, Maschinen über Funk zu vernetzen“, heißt es bei Audi. Audi erprobt seit August 2018 gemeinsam mit Ericsson ein lokales 5G-Netz für die Fahrzeugfertigung. (Foto: Ericsson)
Analysten zweifeln
Wahrscheinlich wird Tesla in einer Pilotphase zunächst nur wenige Autos pro Tag bauen. Das Model 3 ist der erste für den Massenmarkt bestimmte Tesla. Schon 370.000 Kunden haben kostenpflichtige Vorbestellungen aufgegeben. Im vergangenen Jahr hatte Tesla-Chef Elon Musk angekündigt, die Produktion werde im Juli beginnen. Analysten hatten Zweifel daran, ob das Unternehmen diese Ankündigung in die Tat umsetzen kann. Schon in den Vergangenheit hatte Tesla mehrfach Termine verschoben, allerdings ging es dabei immer um teure Fahrzeuge mit entsprechend wenigen Kunden.
Die Produktion in seinem Werk in Kalifornien wird der Autobauer im Februar für eine Woche unterbrechen, um die Fertigung des Model 3 vorzubereiten. Während dieser Zeit sollen einer Sprecherin zufolge die Kapazität der Lackiererei erweitert werden und andere Anlagen in der Fabrik gewartet werden. Man werde die fehlende Zeit durch Zusatztage ausgleichen und rechne daher nicht mit Auswirkungen auf Produktion oder Auslieferungen, sagte sie.
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