Espoo. Audi, BMW und und Daimler wollen gemeinsam für Here, das zum Verkauf stehende Karten-Geschäft von Nokia, bieten. Das berichtet das "Manager-Magazin". Die drei deutschen Premiumhersteller stehen dabei unter anderem in Konkurrenz zu den Internet-Konzernen Uber und Facebook sowie zu dem Finanzinvestor Hellman & Friedman.
Drei drei deutschen Autobauer sollen bereits vor der Bekanntgabe der Verkaufsabsichten Interesse an Here geäußert haben. Daraufhin habe Nokia-CEO Rajeev Suri die Sparte offiziell zum Verkauf gestellt haben, um den Preis in die Höhe zu treiben.
Nokia bewertet das Geschäft mit zwei Milliarden Euro. Die Sparte braucht eine Restrukturierung, weshalb Audi, BMW und Daimler dem "Manager Magazin" zufolge nicht mehr als den Buchwert zahlen wollten.
Mit dem Thema Vernetzung beschäftigt sich auch die Automobilwoche Konferenz am 20. Mai in München.