Wolfsburg. Der Abgas-Skandal kostet den VW-Konzern Milliarden. Einen Verkauf von Marken schließt Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch dennoch aus, wie die "Börsen-Zeitung" am Freitag berichtet. "Wenn wir jetzt anfangen würden, irgendwelche Anteile an die Börse zu bringen oder zu verkaufen, würden wir unser Geschäftsmodell erheblich beeinträchtigen", sagte Pötsch der Zeitung. Das gilt auch für die inzwischen rechtlich eigenständige Truck-Holding: "Wir stehen uneingeschränkt zu unserem Lkw-Geschäft."
Der Konzern sei "finanziell solide aufgestellt", sagte Pötsch. Man habe vielfältige Finanzierungsmöglichkeiten. Eine Kapitalerhöhung sei unnötig und stehe derzeit nicht zur Debatte. Man habe ein funktionierendes Geschäftsmodell - "wir sind ja schließlich kein Sanierungsfall."