Der Umsatz der Brose-Gruppe fiel im vergangenen Jahr um 17 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. Der Zulieferer führt das auf die stark rückläufige Automobilproduktion, Coronakrise und interne Aufwendungen für die Restrukturierung zurück. Dennoch habe das Unternehmen ein positives Ergebnis erzielt, heißt es beim Mechatronikspezialisten. Zudem habe das Unternehmen 2020 mit knapp 1,3 Milliarden Euro den zweithöchsten Auftragseingang der Unternehmensgeschichte verzeichnet. Zur Zukunftssicherung müsse das Unternehmen derzeit hohe finanzielle Vorleistungen erbringen, heißt es beim Zulieferer.
„Zusätzlich zur Coronapandemie befindet sich Brose in einer anspruchsvollen Erneuerungs- und Restrukturierungsphase. Die damit verbundenen finanziellen Belastungen und der signifikante Umsatzrückgang haben unser Ergebnis 2020 deutlich negativ beeinflusst. Unsere engagierten Mitarbeiter auf allen Ebenen und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Betriebsräten machten am Ende ein positives Ergebnis noch möglich – ihnen gilt mein Dank“, erklärte Ulrich Schrickel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Brose-Gruppe.