Porsche und das Münchner Start-up Holoride bringen virtuelle Unterhaltung ins Auto. Dazu haben beide mit Hilfe des Start-up-Accelerators Start-up Autobahn einen Prototypen entwickelt, den sie derzeit im Rahmen des Start-up Autobahn "Expo Day" zeigen.
Ziel des gemeinsamen Projekts von Porsche und Holoride ist es, die Passagiere eines Autos in virtuelle Unterhaltungswelten eintauchen zu lassen. Dafür wird eine VR-Brille mit Sensoren im Fahrzeug gekoppelt, so dass deren Inhalte in Echtzeit an die Fahrbewegungen des Autos anpasst werden können: Fährt das Auto beispielsweise um die Kurve, so ändert sich auch die Flugrichtung des Spaceshuttles, in dem man sich virtuell befindet.
So entsteht ein intensives Erlebnis und es lassen sich damit Symptome von Reiseübelkeit deutlich reduzieren. Künftig soll das System auch Navigationsdaten auswerten können und damit unter anderem die Länge eines VR-Spiels an die errechnete Fahrdauer anpassen. Außerdem lassen sich mithilfe der Technologie weitere Unterhaltungsangebote wie Filme oder virtuelle Konferenzen für Produktivität auf dem Beifahrersitz integrieren.