Der Taycan, Porsches erstes Elektro-Modell, kommt bei den Kunden sehr gut an. Der Hersteller hat bereits angekündigt, die Produktion steigern zu wollen. Als direkten Konkurrenten zu Tesla sehen die Stuttgarter sich aber nicht. Mit Blick auf das Model 3 sei klar, dass Tesla aggressiver auf den Massenmarkt ziele, sagte Entwicklungsvorstand Michael Steiner der "Automotive News". Auch bei den nicht erst seit Teslas Nordschleifen-Auftritt Rivalen Tesla Model S und Porsche Taycan gibt es diverse Unterschiede. Porsche setzt zum Beispiel auf kleinere, leichtere und günstigere Batterien. Porsche will Steiner zufolge nicht mit der höchsten Reichweite punkten. Der Taycan schafft nach WLTP bis zu 450 Kilometer, das Model S bis zu 610 Kilometer. Dafür kann der Taycan seine Leistung etwa beim Beschleunigungen mehrfach hintereinander abrufen.
Im Gegensatz zu Tesla will Porsche auf absehbare Zeit weiter Modelle mit Verbrennungsmotoren anbieten. Man gehe davon aus, dass sich die E-Mobilität in verschiedenen Regionen unterschiedlich schnell entwickle. Die Dauer der Übergangszeit hänge von den Kunden und vom Gesetzgeber ab. Eine Entscheidung zu vollelektrischen Zweisitzern sei noch nicht getroffen.
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