Zwar will Porsche seine Ikone 911 weiter mit Verbrennungsmotoren betreiben und entwickelt deshalb E-Fuels, für die anderen Modelle geht es aber klar in Richtung Elektroantrieb. Der Taycan war in dieser Hinsicht nur der Anfang. Schon im vergangenen Jahr waren knapp ein Viertel aller weltweit ausgelieferten Fahrzeuge der Marke entweder mit Plug-in-Hybrid- oder reinem Elektroantrieb ausgestattet, in Europa waren es 40 Prozent. Der Anteil soll weiter steigen.
Das dabei gewonnene Wissen will Porsche nun in andere Bereiche transferieren. Der Hersteller engagiert sich verstärkt auf dem boomenden Markt für E-Bikes und hat sich 20 Prozent der Anteile an Fazua gesichert. Das Unternehmen aus Ottobrunn bei München baut besonders leichte und kompakte Antriebssysteme für E-Bikes, die von mehr als 40 Marken verwendet werden. Beide Firmen haben festgelegt, dass Porsche Fazua durch den Kauf weiterer Anteile später vollständig übernehmen kann.
Des Weiteren plant der Autobauer die Gründung von zwei Gemeinschaftsunternehmen mit der niederländischen Gesellschaft Ponooc Investment B.V., von denen sich eins um die nächste Generation der Porsche E-Bikes kümmern soll, während das andere technologische Lösungen im Bereich Mikromobilität entwickeln soll.
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