Porsche setzt sich für eine neuartige Berechnung des Unternehmenswertes ein. Dazu unterstützt der Sportwagenbauer als erster Automobilhersteller zusammen mit dem Volkswagen-Konzern den Verein "value balancing alliance e.V." mit Sitz in Frankfurt. Ziel dieser industrieübergreifenden Allianz ist es nach Angaben von Porsche, einen Standard zu entwickeln, der die Wertbeiträge von Unternehmen in ökologischer, menschlicher, sozialer und finanzieller Hinsicht sichtbar macht und die Folgen auf die Gesellschaft und das Ökosystem bewertet.
"Porsche setzt seit jeher auf wertschaffendes und nachhaltiges Wachstum", sagte Porsche-Chef Oliver Blume laut Mitteilung. Er verweist auf die Ferry-Porsche-Stiftung zur Unterstützung sozialen Miteinanders und die nachhaltige Produktion des elektrischen Porsche Taycan. "Gemeinsam mit der Werteallianz möchten wir Entscheidungsträgern ein Instrument geben, um langfristige Werte zu schaffen und zu schützen."
Der "value balancing alliance e.V." hat sich zum Ziel gesetzt, innerhalb von drei Jahren ein Modell für die Berechnung einer vieldimensionalen Wertschaffung zu entwickeln, dieses in der Anwendung zu testen und die Veröffentlichungs- und Berichtspflichten entsprechend weiterzuentwickeln.
Unterstützt wird die Werteallianz unter anderem von der OECD und den Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Deloitte, EY, KPMG und PwC. Gründungsmitglieder der gemeinnützigen Organisation sind die Unternehmen BASF, Bosch, Deutsche Bank, LafargeHolcim, Novartis, Philip Morris International, SAP und SK.
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