Stuttgart. Insgesamt 58.881 Porsche Macan S und Turbo müssen in die Werkstatt, davon 3641 in Deutschland. Grund des vorsorglichen Rückrufs ist den Hersteller zufolge eine mögliche Undichtigkeit der Kraftstoff-Niederdruckleitung, wie Porsche mitteilte. Diese wird in der Werkstatt innerhalb von etwa einer Stunde ausgetauscht. Es sind nur Fahrzeuge mit Benzinmotoren betroffen. In der laufenden Produktion ist das Problem bereits abgestellt.
Die Rückrufaktion sei nicht die größte, die das Unternehmen bislang habe durchführen müssen, sagte der Sprecher. "Aber sie gehört zu den größeren bei Porsche." Im vergangenen Jahr hatte der Autobauer aus Stuttgart 189.849 Fahrzeuge verkauft, 2015 will das Unternehmen die Verkaufsmarke von 200.000 Autos knacken.
Vor dem größten Rückruf der Konzerngeschichte steht angesichts des Abgas-Skandals die Porsche-Mutter Volkswagen. Allein in Deutschland will VW rund 2,4 Millionen Diesel-Fahrzeuge in die Werkstätten holen. Beginnen soll die Aktion im Januar. (Mit Material von dpa)