Stuttgart. Porsche fährt weiter in der Erfolgsspur. Unbeeindruckt von der Unruhe im Volkswagen-Konzern nach dem Diesel-Skandal hat der Stuttgarter Sport- und Geländewagenbauer im ersten Quartal 2016 bei Absatz, Umsatz und Gewinn teils deutlich zugelegt. Dank neuer Modelle wie dem 911er oder dem 718 Boxster und 718 Cayman stieg die Zahl der verkauften Autos im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf knapp 56.000. Noch stärker zulegen konnte das operative Ergebnis: 896 Millionen Euro bedeuten ein Plus von 17 Prozent. Der Umsatz kletterte um 6 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro.
Bei der Gewinnmarge bleibt Porsche das Maß aller Dinge in der Autobranche. Mit 16,7 Prozent Umsatzrendite in den ersten drei Monaten des Jahres ist Porsche deutlich profitabler als etwa die Konzernschwester Audi, die ohne Sondereinflüsse auf 9 Prozent kommt und damit ebenfalls als Ertragsperle im Volkswagen-Konzern gilt. "Uns geht es nicht um Rekordauslieferungen. Wertschaffendes Wachstum, das sich durch eine ordentliche Rendite und sicherere Arbeitsplätze auszeichnet, steht für uns im Mittelpunkt", sagte Porsche-Chef Oliver Blume laut Mitteilung des Unternehmens.