Der deutsche Luxusauto-Hersteller Porsche hat seinen Anteil an Rimac aufgestellt. Wie die "Wirtschaftswoche" berichtet, stieg der Anteil in den vergangenen Tagen von zehn auf 15,5 Prozent. "Porsche und Rimac können viel voneinander lernen", sagte Porsche-Finanzvorstand Lutz Meschke. Die beiden Unternehmen wollen ihre Zusammenarbeit im Bereich der Batterietechnologie für Elektroautos ausbauen.
Rimac hat rund 550 Mitarbeiter und stellt nicht nur den 2000 PS starken Elektrosportwagen C Two her, sondern auch Elektroantriebs-Komponenten an andere Hersteller wie Jaguar, Seat und Hyundai. Neben Porsche ist auch Hyundai an Rimac beteiligt. Rimac soll Porsche zunächst Komponenten für ein Plug-in-Hybrid-Fahrzeug liefern.
Am Mittwoch hat Porsche sein erstes serienmäßiges Elektroauto, den Taycan, vorgestellt. Das viertürige Coupé hat je nach Version 680 oder 761 PS und soll nicht nur ungewöhnlich schnell beschleunigen, sondern dank 800-Volt-Technik auch schnell laden können. In fünf Minuten, so verspricht der Hersteller, kann es Strom für rund 100 Kilometer laden, in 22,5 Minuten die Batterieladung von fünf auf 80 Prozent steigern können – die entsprechende Schnellladesäule vorausgesetzt.
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