Porsche intensiviert seine Zusammenarbeit mit dem israelischen Start-up Tactile Mobility und hat eine Minderheitsbeteiligung an der Firma erworben. Tactile Mobility ist ein führender Anbieter "taktiler Daten", die einen Tastsinn simulieren. Das gelingt, indem ein Algorithmus die Daten aus verschiedenen bereits vorhandenen Sensoren verarbeitet.
"Die Methode von Tactile Mobility hilft uns, zusätzliche Informationen über den Zustand von Fahrzeugen und Straßen zu gewinnen – über die herkömmliche Sensorik hinaus", sagt Porsche-Entwicklungsvorstand Michael Steiner. Anfang kommenden Jahrzehnts könnte die Technik in Serienfahrzeugen eingesetzt werden, zum Beispiel, um den Reibwert des Stra0enbelags besser zu erkennen. Weitere mögliche Einsatzgebiete seien vorausschauende Wartung sowie die Optimierung des Batteriemanagements.
An der aktuellen Finanzierungsrunde von Tactile Mobility haben sih neben Porsche noch Union Tech Ventures und bestehende Investoren beteiligt. Das Unternehmen will das Geld vor allem für die Entwicklung und den Vertrieb einsetzen und die Zusammenarbeit mit Autobauern und Behörden in den USA, Europa und Asien fördern.
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