Die Volvo- und Geely-Tochter Polestar hat im vergangenen Jahr 7008 Autos in Deutschland verkauft, das war im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 166,4 Prozent. Damit war der Autobauer die am schnellsten wachsende Marke auf dem deutschen Markt. In Relation zu den deutschlandweit 2,65 Millionen Neuzulassungen bleibt die Mittelklasse-Limousine Polestar 2 jedoch eine seltene Erscheinung auf deutschen Straßen. Selbst unter den 470.559 neuen Elektroautos erreichte sie nur einen Anteil von knapp 1,5 Prozent.
Abhilfe soll der Polestar 3 schaffen, das SUV soll in diesem Jahr in Deutschland auf den Markt kommen. Bestellbar ist es bereits seit Oktober. Zudem will Polestar weitere Auslieferungszentren einrichten. In den kommenden Jahren sind weitere Modelle fest geplant.
Vorstandschef Thomas Ingenlath zeigte sich überzeugt davon, „dass wir unsere Lieferkette weiterhin sichern werden“. Zwar gehen die Probleme auch an Polestar nicht spurlos vorüber, aber mit einer Lieferzeit von sechs bis sieben Monaten steht die Marke im Vergleich zur Konkurrenz noch gut da. Für das laufende Jahr rechnet Polestar mit einem weltweiten Absatz von rund 80.000 Autos, das wäre ein Anstieg um knapp 60 Prozent.
Aus dem Datencenter: