Polestar, die Elektroauto-Tochter von Volvo, hat Alexander Lutz zu ihrem Geschäftsführer in Deutschland ernannt. Er war zuletzt bei Maserati für das weltweite Marketing verantwortlich. "Mit seinem Hintergrund und Antrieb wird er dafür sorgen, dass unser Einstieg in den deutschen Kernmarkt zum Erfolg wird", zeigt sich Polestar-Chef Thomas Ingenlath überzeugt.
Die Zentrale von Polestar wird in Köln sitzen, ebenso wie die von Volvo. Die Deutschland-Abteilung soll sich auf die Bereiche Vertrieb, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit konzentrieren. Die Elektroautos werden online direkt von Polestar verkauft. In einige Städten soll es kleine Läden geben, in denen die Kunden ihre Autos mit Beratung digital konfigurieren können. Ähnliche Konzepte haben Unternehmen wie Opel und Tesla bereits umgesetzt.
Bisher hat Polestar zwei Modelle vorgestellt, Polestar 1 und 2. Der Polestar 1 ist ein Hybridsportwagen mit 600 PS, der Polestar 2 eine rein elektrisch angetriebene Limousine, die gegen Teslas Model 3 und Vws ID3 antreten soll. Den Polestar 2 können Kunden bereits gegen eine Anzahlung von 1000 Euro reservieren. Später soll mit dem Polestar 3 ein elektrisches SUV hinzukommen.
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