Die Stimmung auf dem europäischen Automarkt ist nicht gerade rosig. Brexit-Sorgen und sich eintrübende Konjunktur-Aussichten: Diese und andere Themen haben zuletzt auch deneuropäischen Auto-Branchenverband ACEA vorsichtiger werden lassen.
Anders als bisher angenommen, dürfte der Pkw-Absatz 2019 in der EU nicht um bis zu ein Prozent wachsen, sondern werde wohl um ein Prozent fallen, teilte der ACEA Ende Juni mit. Das würde einer Verkaufszahl von etwas mehr als 15 Millionen Fahrzeugen entsprechen.
Bis Mai fielen die Neuzulassungen in der EU im Jahresvergleich laut ACEA-Daten um 2,1 Prozent auf 6,7 Millionen Pkw. Dabei war im Mai mit einem Plus von 0,1 Prozent allerdings erstmals nach acht Rückgängen in Folge eine Stabilisierung erkennbar.
Nach vorläufigen Veröffentlichungen der jeweiligen nationalen Automobilverbände Westeuropas lagen die Neuzulassungen im Juni mit knapp 1,36 Millionen Pkw um 8,5 Prozent unter denen des Vorjahres. Im Automobilwoche-Datencenter finden Sie jetzt die Pkw-Neuzulassungen in Westeuropa im Juni 2019 und die Prognosen für das Gesamtjahr 2019. (mer mit Material von dpa)
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