Die 26 von ihm gesponserten Teams der Formula Student hatte der Zulieferer ZF zur traditionellen Vorbereitungsveranstaltung, dem ZF Race Camp eingeladen. Auf dem Friedrichshafener Messegelände testeten die Teams nun ihre selbst konstruierten Fahrzeuge auf Herz und Nieren. Insgesamt werden bei der Formula Student vom 6. bis 12. August auf dem Hockenheimring 118 Mannschaften mit ihren Fahrzeugen an den Start gehen. Mit der Unterstützung für die studentischen Teams bemüht sich ZF auch, Kontakt zu talentierten Nachwuchskräften zu knüpfen und sie für die Arbeit im Unternehmen zu begeistern. Dementsprechend wird das Race Camp auch vom ZF-Personalmarketing organisiert.
Dabei unterscheiden sich die von ZF unterstützten Mannschaften vom Durchschnitt aller Teilnehmer: 21 der 26 Rennwagen sind mit Elektroantrieb (14) oder fahrerlos (sieben) unterwegs. Dieser Anteil ist im Durchschnitt aller 118 Mannschaften niedriger: 60 fahren klassisch mit Verbrennungsmotor, 40 mit Elektroantrieb und nur 18 autonom.
Für die rund 600 Studentinnen und Studenten aus Deutschland, den Niederlanden, Tschechien, Italien und der Schweiz ging es beim ZF Race Camp auch, aber nicht nur um die Testfahrten in verschiedenen Renndisziplinen. Die Teilnehmer tauschten unter einander und mit rund 60 Ingenieuren und Experten aus verschiedenen Fachabteilungen des Konzerns Erfahrungen aus. Denn um in der Formula Student ganz nach vorn zu kommen, sind nicht nur technisches Wissen und umfangreiche Konstruktionskenntnisse gefragt, auch in puncto Organisation, Projektmanagement und Kostenkalkulation müssen die Studierenden fit sein, um eine Expertenjury mit ihrer Präsentation überzeugen zu können.