Das Pariser Unternehmen G7, das Fahrten zwischen Taxifahrern und ihren Kunden vermittelt, verzichtet vorerst auf den Einsatz von Teslas der Baureihe Model 3. Grund dafür ist ein schwerer Unfall, der sich am Samstagabend in Paris ereignet hat. Dabei hat ein Taxifahrer auf einer privaten Fahrt die Kontrolle über sein Model 3 verloren. Bei dem Unfall kam eine Person ums Leben, 20 weitere wurden verletzt.
Die Ermittlungen zur Ursache laufen noch. Tesla zufolge gibt es bislang keine Hinweise auf technisches Versagen. Das Fahrzeug ist noch nicht untersucht worden, der Hersteller hat jedoch Daten aus der Ferne auswerten können. Nach Angaben des Fahrers hat das Strom-Pedal geklemmt. Das Auto war Berichten zufolge mit hohem Tempo unterwegs, als es einen Fahrradfahrer, mehrere Fußgänger und einen Glascontainer rammte. Der Fahrer und die Insassen blieben offenbar unverletzt.
Als Reaktion will G7 bis zum Abschluss der Untersuchungen keine Fahrten mit Model 3 mehr vermitteln. In der Flotte befinden sich momentan 37 Fahrzeuge dieser Baureihe. Andere Tesla-Modelle bleiben aber im Angebot. Die Plattform bemüht sich, die Fahrer zum Umstieg auf Elektroautos zu bewegen.
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