Die mögliche Übernahme der GM-Tocher Opel durch den französischen Konzern PSA ist Thema in vielen Medien. die Meinungen über die Erfolgsaussichten sind geteilt. CAR-Direktor Ferdinand Dudenhöffer bezeichnet einen möglichen Kauf von Opel durch PSA gegenüber der "Welt" beispielsweise als "Harakiri-Strategie". Die Taktik könne nur sein, dass man sich gegenseitig keine Konkurrenz mehr machen wolle.
Analyst Jürgen Pieper kommentierte in der gleichen Zeitung, es gebe "schon Gründe dafür, Goodbye zu sagen". Es handle sich nicht um eine Traumhochzeit, "Opel ist keine schöne Braut". Als großes Plus für Opel sieht er jedoch die größere Unabhängigkeit, GM habe Opel zum Beispiel stets den Zugang zum chinesischen Markt versperrt. Einen großen Stellenabbau fürchtet er nicht, weil die französische Kultur der deutschen ähnlich sei und PSA vermutlich zunächst einmal versuchen würde, auf andere Weise Kosten zu sparen. "Bis 202 wird es keinen Stellenabbau geben", prophezeit der Experte.