Wenn PSA Peugeot Citroen wie erwartet Opel übernimmt, soll der deutsche Autobauer als eigenes Unternehmen erhalten bleiben. Das berichtet das "Manager Magazin" unter Berufung auf Opel-Kreise. Der Opel-Vorstand inklusive seines Chefs Karl-Thomas Neumann soll im Amt bleiben. GM-Chefin Mary Barra habe bei ihrem Besuch in Rüsselsheim vor wenigen Tagen versichert, PSA-Chef Carlos Tavares setze auf Kontinuität.
Barras Ziel sei der Verkauf von Opel, heißt es in dem Bericht weiter. PSA hingegen halte auch eine Vertiefung der bestehenden Kooperation zwischen Opel und Peugeot für denkbar. Barra habe Tavares angeboten, dass PSA künftig in Europa die Elektroplattform von GM nutzen kann, auf der die baugleichen Modelle Chevrolet Bolt und Opel Ampera-e aufbauen. Dafür solle PSA eine Lizenzgebühr zahlen.
Vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass Neumann geplant hatte, Opel bis 2030 zu einer reinen Elektroautomarke umzubauen. Es sei denkbar, dass dieser Plan auch unter der Führung von PSA umgesetzt werde. Mehr zu Neumanns Plan lesen Sie hier.