Opel schlägt neue Stützpfeiler für den geplanten Aufbau eines Unternehmensverbunds mit der französischen PSA Group ein. Wie die Rüsselsheimer jetzt mitteilten, wurden mit der Arbeitnehmervertretung organisatorische Voraussetzungen für die Integration intensiv erörtert und gemeinschaftlich verabschiedet. "Ziel ist es, alle europäischen Geschäfte von Opel, die Teil von PSA werden, unter dem Dach einer Gesellschaft zu bündeln", hieß es in dem Kommuniqué der Marke, die noch zum US-amerikanischen GM-Konzern gehört.
Alle Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer blieben in unverändertem Umfang erhalten, heißt es weiter. Sämtliche arbeitsrechtlichen Pflichten der derzeitigen Gesellschaften und auch die Fortführung der Tarifverträge würden übernommen. Auf derlei feste Zusagen hatten besorgte Betriebsräte von Opel wiederholt in- wie extern gedrängt. Im Interview mit Automobilwoche hatte auch Opel-Chef Karl-Thomas Neumann Verständnis für Sorgen in der Belegschaft bekundet.