Die Hertie School of Governance in Berlin hat eine Professur für internationale und Cybersicherheit ausgeschrieben und baut damit ihr Zentrum für internationale Sicherheitspolitik (CISP) weiter aus. Ermöglicht wird dieser Schritt durch den niederländischen Halbleiterhersteller NXP. Der im Automobilbereich stark vertretene Zulieferer wird die Position auf mindestens fünf Jahre finanzieren.
Die Professur ist der Erforschung von technologiebezogenen Sicherheitsfragen aus sozialwissenschaftlicher Perspektive gewidmet sowie den dazugehörigen politischen Strategien, Regulierungs- und Compliance-Aspekten. Dabei geht es beispielsweise um die Frage: Wie lassen sich kritische Infrastruktur, Netzwerke, Hardware und Daten vor Angriffen und unbefugter Nutzung schützen? Dem wird das neue Fakultätsmitglied aus der Perspektive der internationalen Beziehungen, Konflikt- oder Sicherheitsforschung nachgehen und insbesondere im Studiengang Master of International Affairs unterrichten.