Nur noch Hybride und E-Autos

Aston Martin will seine Produktpalette im kommenden Jahrzehnt verstärkt auf Hybrid- und Elektroautos umstellen. Der Chef des britischen Sportwagenherstellers, Andy Palmer, sagteder "Financial Times": "Bis zur Mitte der 2020er-Jahre werden wir zu 100 Prozent hybrid sein."

Die Technologie dafür werde man selbst entwickeln, statt sie extern einzukaufen. "Die Kerntechnologie musst du innerhalb der Firma behalten", sagte Palmer dem Bericht zufolge: "Deshalb bauen wir unseren eigenen V-12-Motor. Wir glauben, dass Elektrofahrzeuge eine Kerntechnologie sind, also machen wir sie selbst."

Bis zum Jahr 2030 sollen reine Elektroautos 25 Prozent der Verkäufe der Marke ausmachen, sagte Palmer weiter – die restlichen 75 Prozent sollen dann Hybride sein.

Die erste Kostprobe dieser Elektro-Strategie wird im Jahr 2019 die Luxus-Limousine RapidE sein, von der Aston Martin allerdings nur 155 Exemplare bauen will. Andy Palmer sagte dazu: "Der RapidE steht für eine nachhaltige Zukunft, in der Aston Martins Werte – verführerischer Stil und höchste Leistung – nicht bloß mit emissionsfreien Antriebstechnologien koexistieren, sondern durch sie auch verbessert werden."

Bis es so weit ist, muss Aston Martin allerdings noch einige Hürden nehmen. Der Hersteller muss nicht nur einen batterieelektrischen Antrieb samt aller dazugehörigen Komponenten entwickeln, sondern auch die Folgen des Brexit im Auge behalten – auf die Autobauer im Vereinigten Königreich könnten etwa steigende Kosten zukommen. (mer)

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