Tesla hat in Norwegen einen wahren Boom erlebt: Im Jahr 2017 haben sich die Verkaufszahlen des E-Auto-Pioniers in dem Land mit 8500 Autos im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt.
Das allein wäre ein Grund zum Feiern für Tesla-Chef Elon Musk. Aber wie so oft in diesen Tagen, gibt es auch Störgeräusche. Denn die Norweger sind zunehmend unzufrieden mit dem Service, den Tesla ihnen anbietet. (Lesen Sie auch: Warum Tesla ohne Musk besser dran wäre)
Das Nachrichtenunternehmen "Bloomberg" nennt als Beispiel den Norweger Tor Havard Wiig. Der habe seinen Tesla Model S im Februar mit einem winzigen Schaden zur Reparatur geben wollen – und warte fünf Monate später noch immer auf Ersatzteile.
"Dort mangelt es an vielem", wird Wiig in dem Bericht zitiert: "Ich hätte nie gedacht, dass es so lange dauern würde, so einen minimalen Schaden zu beheben."
Auch die aus seiner Sicht unzureichende Kommunikation mit Tesla stelle ihn nicht zufrieden. Er erwäge nun sogar den Verkauf des zwei Jahre alten E-Autos.