Viele Fahrzeuge wurden nach dem Dieselskandal noch nicht mit dem Software-Update ausgestattet, das berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgabe). Dabei berufen sie sich auf die Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen vom 29. März. Demnach schreibt das Ministerium: "Von den 5,3 Millionen Diesel-Pkw, die von der Autoindustrie für Software-Updates gemeldet wurden, sind 4,1 Millionen Fahrzeuge umgerüstet."
Tatsächlich sind allerdings etwa 6,3 Millionen Fahrzeuge betroffen und davon rund 2 Millionen nicht auf dem neusten Stand. Seitdem die Hersteller im Jahr 2017 zusicherten, 5,3 Millionen Fahrzeuge umzurüsten, um den Stickoxid-Ausstoß um im Schnitt rund ein Viertel zu senken, habe sich die Zahl der umzurüstenden Dieselautos jedoch auf 6,3 Millionen erhöht, wie die dpa unter Berufung auf das Verkehrsministerium berichtet.