Die Zahl der SUVs auf deutschen Straßen dürfte in den kommenden Jahren weiter steigen. Treiber sind zum einen eine hohe Kundenloyalität zum Segment, zum anderen der Wunsch vieler Nicht-SUV-Fahrer, ein Auto aus diesem Segment zu erwerben.
In einer aktuellen Umfrage des Marktforschers Puls sagten drei von vier SUV-Fahrern, dass auch ihr nächstes Fahrzeug wieder aus diesem Segment stammen werde. Doch auch unter den Nicht-SUV-Fahrern bekundeten viele Interesse am Kauf eines solchen Fahrzeugs. Die größte Beliebtheit hatten dabei Kompakt-SUVs mit 31 Prozent Nennungen vor Klein-SUVs, die bei 27 Prozent infrage kamen und Oberklasse-SUVs, die 19 Prozent der Befragten anführten. In dieser Kategorie waren allerdings Mehrfachantworten möglich.
Zusammen mit einer Analyse der Wechselbereitschaft innerhalb des SUV-Segements deutet dies für Puls auf ein Downsizing und besonderes Wachstum bei kompakten und kleinen SUVs hin.
Treiber des Wachstums dürfte auch sein, dass SUVs von den Kunden sehr positive Eigenschaften zugeschrieben wurden. Die Konsumenten verbinden sie mit hohen Sicherheitsstandards, modernste Antriebstechnik, Statussymbolik, Fahrspaß sowie einen hohen Wiederverkaufswert. (Siehe Grafik unten). "Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnisse eignen sich SUVs für die Einführung neuer Sicherheits- und Antriebstechnologien deutlich besser als Oberklasse Limousinen", regt daher Puls-Geschäftsführer Konrad Weßner an.