Nissans neuer Chef Makoto Uchida will an der Allianz mit Renault festhalten und bezeichnete sie als "unentbehrlich". Gleichzeitig erteilte er einer engeren finanziellen Verflechtung mit dem Partner oder gar einer Fusion eine Absage, wie unter anderem unsere Schwesterzeitung "Automotive News Europe" berichten. Er werde "Nissans Unabhängigkeit verteidigen". Der Hersteller steckt in Schwierigkeiten im vergangenen Quartal lag die Marge nur noch bei 0,6 Prozent.
Eine entscheidende Säule des Erfolgs soll das Geschäft in den USA sein. Im ersten Halbjahr 2019 kamen Nissan und seine Premiummarke Infiniti noch auf 123.504 verkaufte Fahrzeuge, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von 14,9 Prozent darstellt – obwohl die Marke mehrere der dort so beliebten Pick-ups im Angebot hat. Nachdem Nissan jahrelang mit niedrigen Preisen um Kunden geworben hat, gilt der Hersteller nun als Billigmarke.