Der japanische Autohersteller Nissan wird an seinem Werk im nordenglischen Sunderland festhalten. Die Zukunft des Standortes sei gesichert, berichtet die BBC mit Bezug auf Nissan-COO Ashwani Gupta. Grund ist demnach das Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und Großbritannien, auf das sich beide Seiten kurz vor dem Jahreswechsel mit dem nun vollzogenen Brexit verständigt haben.
Zur Strategie des Herstellers gehört demzufolge, zusätzliche Kapazitäten für die Batterieproduktion in Sunderland aufzubauen. Das dortige Autowerk ist mit rund 6000 Beschäftigten das größte Großbritanniens. Gegenwärtig werden die Batterien für das dort montierte Elektromodell Leaf aus Japan importiert, das soll künftig nicht mehr der Fall sein. Ob dies mit zusätzlichen Jobs in der bestehenden Batteriefertigung in Sunderland einhergeht, wollte Nissan nicht bestätigen.