Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio hat im ersten Quartal 20.060 Autos ausgeliefert. Im Vergleich zum vierten Quartal des Vorjahres ist das ein Plus von 15,6 Prozent, im Vergleich mit dem ersten Quartal sogar ein Zuwachs um 422,7 Prozent. Mit 8088 Verkäufen entfiel der Großteil auf das SUV ES6, knapp gefolgt vom Crossover EC6 mit 7456. Das große SUV ES8 fand 4516 Kunden. Im April kamen 7102 Autos hinzu. Vor Kurzem hat Nio auf der Messe in Schanghai seine Limousine ES7 vorgestellt, die dem Tesla Model S Konkurrenz machen soll.
Der Umsatz im ersten Quartal betrug umgerechnet 1,13 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 20 Prozent im Vergleich zum vierten Quartal 2020 und von 489,8 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2020. Dennoch schreibt das Unternehmen weiter rote Zahlen – wie es auch sein Vorbild Tesla lange getan hat. Der Nettoverlust lag in den ersten drei Monaten des Jahres bei 744,1 Millionen Euro, im vierten Quartal 2020 war es noch mehr als das Dreifache.