Die US-Sicherheitsbehörde NHTSA untersucht die "Passenger Play"-Funktion von Tesla. Sie befürchtet, das Angebot könnte "den Fahrer ablenken und das Risiko von Unfällen erhöhen", berichten die "New York Times" und die Nachrichtenagentur Reuters. Betroffen sind Tesla-Fahrzeuge aller Baureihen aus den Modelljahren 2017 bis 2022.
Die Spiele-Funktion ermöglicht es, auf dem großen Touchscreen in der Mittelkonsole Computerspiele zu spielen. Sie ist eine Sonderausstattung, die nicht alle Fahrzeuge besitzen. Betroffen sind den Berichten zufolge rund 580.000 Autos. Bis Dezember 2020 konnte die Spiele-Funktion nur im Stand aktiviert werden. Die NTHSA will nun untersuchen, wie oft und in welchen Situationen Tesla-Besitzer die Funktion nutzen. Der "Times" zufolge muss der Spieler per Klick auf einen Button bestätigen, dass er ein Passagier ist.
Es ist nicht das erste Mal, dass Tesla Ärger mit der NHTSA hat. Seit August untersucht die Behörde das Assistenzsystem Autopilot. Zuvor hatte es eine Reihe vorn Auffahrunfällen gegeben.
Wenn Sie mehr über Tesla wissen wollen, empfehlen wir Ihnen unser Sonderheft Edition Tesla - Klicken Sie hier!
Lesen Sie auch:
Drive Pilot fährt erstmals autonom: So weit ist die Mercedes-Konkurrenz bei Level 3
Auffahrunfälle mit Autopilot: US-Behörde hat Fragen an Tesla
17 Verletzte und ein Todesfall: US-Behörde nimmt Teslas "Autopilot" ins Visier
Aus dem Datencenter:
