Von den fünf großen Märkten stach Spanien wieder mit einem Plus von 23,5 Prozent hervor. Die Neuauflage der Verschrottungsprämie, PIVE 8, bescherte wieder einen deutlichen Zuwachs. Abgesehen vom April 2015 verzeichnen die Neuzulassungen seit Anfang 2014 Monat für Monat zweistellige Wachstumsraten.
Dennoch lag der Juni immer noch um 27 Prozent unter einem durchschnittlichen Juni-Ergebnis der Jahre 2000 bis 2007. Dies zeigt einerseits das immer noch geringe Niveau des Marktes, andererseits aber auch das vorhandene Potenzial für eine dynamische Erholung. Das erste Halbjahr schloss mit plus 22 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum ab.
Italien erreichte im Juni mit plus 14,4 Prozent das zweitstärkste Wachstum der großen westeuropäischen Märkte. Nach sechs Monaten sind hier über 15 Prozent mehr Neuwagen verkauft worden als im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres. Allerdings ist das Niveau, verglichen mit der Vorkrisenperiode, auch hier immer noch eins der niedrigsten in Westeuropa: Trotz der positiven Entwicklung lag der Juni 2015 um 29 Prozent unter einem durchschnittlichen Juni der Jahre 2000 bis 2007.
Auch Italien hat somit, vernünftige Rahmenbedingungen vorausgesetzt, für die nächsten Monate ein enormes Wachstumspotenzial.