VW probt den Lückenschluss im elektrischen Portfolio. Nachdem die ID-Modelle bislang zwar alle wichtigen Klassen abdecken, sich aber mit Ausnahme des ID.Buzz auf konventionelle Bauformen beschränken, rücken die Niedersachsen jetzt ihren ersten elektrischen Kombi ins Rampenlicht und bringen im Sommer zu Schätzpreisen ab etwa 60.000 Euro den ID.7 Tourer in den Handel. Etwas strömungsgünstiger gezeichnet und deshalb nicht ganz so geräumig wie das Original, flankiert er den praktischen Passat und will zum Variant der Generation E werden.
Dafür gibt es bei unveränderten 4,91 Metern Länge und 2,97 Metern Radstand ein gestrecktes Dach und eine große Klappe, die mit schräger Stellung aber großer Öffnung ein Kompromiss sein will aus Shooting Break und Variant. Wer die öffnet, kann selbstbewusster denn je an die Warenausgabe stromern. Denn schon bei aufrechter Rückbank fasst der 605 Liter und damit etwa zehn Prozent mehr als die Limousine. Mit umgeklappter Lehne liegt das Ladevolumen bei 1714 Litern – rund 130 Litern mehr als bei der Limousine. Von der langen, ebenen Ladefläche ganz zu schweigen. Das ist zwar imposant und besser als bei allen anderen ID-Modellen diesseits des Bus, reicht aber an den ebenfalls neuen und noch einmal kräftig gewachsenen Passat Variant nicht heran. Der steht neuerdings mit 690 bis 1920 Litern in der Liste.