Neues Dekra-Testareal in Spanien

Die Dekra-Organisation hat Ende November ihr Testareal für vernetztes Fahren in Málaga offiziell eröffnet. Das Zentrum ist Teil des internationalen Dekra-Verbunds für vernetztes,

Wichtige Funktionen für das vernetzte Fahren basieren auf den Vehicle-to-everything (V2X)-Technologien, die es ermöglichen, mit anderen Fahrzeugen, Fußgängern und Infrastruktur zu kommunizieren. Über diese Technologien empfangen Fahrzeuge Positions- und Bewegungsdaten von Verkehrsteilnehmern und technischen Verkehrseinrichtungen.

In zwei Live-Demonstrationen zeigten drei konventionelle und zwei elektrisch angetriebene Fahrzeuge Tests für Emergency Electronic Brake Lights (EEBL - Elektronisches Gefahrenbremslicht) und Road Work Warning (RWW – Baustellenwarnung). Andere Technologien betreffen Assistenzsysteme für Linksabbieger, den "toten" Winkel, Notbremsungen, grüne Welle oder Rotlichtwarner – allesamt Szenarien, die bereits für Kundenaufträge verfügbar sind.

"Das Areal in Málaga wird es uns als Teil unseres globalen Testverbunds ermöglichen, Sicherheits- und Konnektivitätsprüfungen auf intelligente Weise zu kombinieren", sagte Ivo Rauh, Dekra-Vorstandsmitglied und verantwortlich für das weltweite Industriegeschäft. Man wolle Autohersteller und -zulieferer in die Lage versetzen, sich "zukunftssicher zu positionieren".

Die Technologie-Drehscheibe in Málaga werde sich unter anderem auf die Validierung von F+E-Projekten und die Unterstützung in frühen Produktionsphasen konzentrieren, ergänzte Bert Zoetbrood, Leiter des weltweiten Dekra-Geschäftsfelds Product Testing & Certification: "Das Testoval und der kürzlich übernommene Lausitzring, beide in Klettwitz, Deutschland, werden ausgebaut, um größer angelegte Prüfprojekte durchzuführen."

Mit mehr als 500 Hektar Fläche ist der Lausitzring die größte unabhängige Testfläche für automatisiertes Fahren in Europa. Das neue Connected-Car-Testareal befindet sich im Parque Tecnológico de Andalucía (Andalusia Technology Park) in Málaga, Spanien.

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