Stuttgart. Generationswechsel in der Dekra-Unfallanalyse. Nach 27 Jahren an der Spitze des Fachbereichs geht Jörg Ahlgrimm Ende des Monats in Ruhestand. Seine Aufgaben übernimmt Jens König, der in Personalunion auch die Dekra Unfallforschung leitet.
"Mit Jörg Ahlgrimm geht ein echtes Dekra-Urgestein in den Ruhestand", sagte Guido Kutschera, Mitglied der Geschäftsführung. "Als Unfallanalytiker genießt er in Fachkreisen große Anerkennung, in Deutschland und darüber hinaus. Er hat viel zur Weiterentwicklung des Fachgebiets beigetragen."
Ahlgrimm ist seit 1977 für die Dekra in der Unfallanalyse und Unfallforschung tätig. Im Jahr 1988 übernahm er die Leitung des Bereichs Unfallanalytische Gutachten. Seit Anfang der 1990er Jahre lehrte er daneben als Dozent an mehreren Fachhochschulen und hielt Vorlesungen zum Thema Verkehrsunfallrekonstruktion.
Sei Nachfolger ist seit 15 Jahren bei der Dekra tätig. Mit König habe man die "ideale Besetzung" für die Doppelfunktion an der Spitze von Unfallanlyse und Unfallforschung gefunden, sagte Kutschera. "Ein weiteres Mal rückt ein Eigengewächs in eine wichtige Führungsposition in unserem Unternehmen auf", betonte er.
