München. Mercedes-Benz setzt die seit Langem bestehende, erfolgreiche Zusammenarbeit mit Werkstätten für Menschen mit Behinderungen fort. So hat der Hersteller beispielsweise neue Lieferaufträge für die neue E-Klasse an die in den Landkreisen Böblingen und Calw tätige GWW (Gemeinnützige Werkstätten und Wohnstätten GmbH) vergeben. Daimler-Aufträge sichern die Beschäftigung von rund 220 der insgesamt etwa 1000 bei der GWW tätigen Mitarbeiter.
Die Zusammenarbeit hat 1973 mit der Fertigung von Schlüsseltaschen mit dem Mercedes-Stern begonnen. Aktuell wird an sechs GWW-Standorten für den Automobilhersteller produziert. Für die E-Klasse werden die Beschäftigten Montage- und Sequenzierungsarbeiten etwa für Heckscheiben oder Radlaufverkleidungen übernehmen.
Werkstätten wie die GWW, so wird bei Daimler betont, genössen dabei keinerlei Sonderstatus, sondern würden nach den gleichen Kriterien wie andere Mercedes-Benz-Lieferanten ausgewählt und bewertet – dabei zeichneten sie sich regelmäßig durch hohe Qualität, Zuverlässigkeit und Wettbewerbsfähigkeit aus.