Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) will eine neue Marke etablieren. Künftig sollen alle amtlichen Werkstattuntersuchungen und -prüfungen im Kraftfahrzeuggewerbe unter „Akkreditierte Überprüfung im Kraftfahrzeuggewerbe“, kurz AÜK, zusammengefasst werden.
„Mit der Marke AÜK geben wir den Betrieben ein klares Zeichen an die Hand, mit dem sie die Qualität ihrer Leistungen signalisieren“, betont ZDK-Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk. „Wenn alle Betriebe mitmachen, schaffen wir es, eine bundesweite Marke zu etablieren.“ Mit diversen Kommunikationsmaßnahmen wie eigener Webseite, Podcasts und FAQs wirbt der Verband für die Teilnahme.
Basis für amtliche Überprüfungen wie Abgasuntersuchung (AU) ist ein Qualitätsmanagementsystem, das der Bundesinnungsverband des Kfz-Handwerks derzeit aufbaut. Zurzeit läuft die Akkreditierung dieses Systems durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS). Der Gesetzgeber schreibt allen Kfz-Betrieben, die amtliche Fahrzeuguntersuchungen und -prüfungen anbieten wollen, eine entsprechende Akkreditierung nach ISO 17020 vor.
Bis Mitte 2020 werde das QMS des Bundesinnungsverbandes sowie eine Stichprobe der beigetretenen Kfz-Werkstätten von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) begutachtet. Anerkannte Kfz-Werkstätten können sich dem System jetzt schon anschließen. Bei der Entwicklung des QMS sei vor allem darauf geachtet, den zeitlichen und finanziellen Aufwand der Kfz-Werkstätten so gering wie möglich zu halten, so der Verband. (cb)
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