Eigentlich schien der Ärger um die Eskapaden von Elon Musk so gut wie vergessen: Für die per Twitter erfolge Ankündigung, Tesla von der Börse zu nehmen, zahlten Musk und Tesla jeweils 20 Millionen Dollar Strafe, zudem musste Musk den Vorsitz im Verwaltungsrat räumen. Danach schien es aufwärts zu gehen, zumindest bei Tesla. Die Produktion des Model 3 scheint in ruhigeren Bahnen zu laufen, im dritten Quartal schrieb der Hersteller zum ersten Mal seit Jahren einen Gewinn und Musk äußerte sich zuversichtlich, dass er nun dauerhaft profitabel sein wird.
Nun aber droht Ärger an einer anderen Front: Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat angekündigt, die Unternehmenskultur von SpaceX untersuchen zu wollen, dem anderen großen Unternehmen des Tesla-Chefs.
Der Grund ist ein Auftritt von Musk in einer Sendung des Moderators Joe Rogan im September, in dem Musk hochprozentigen Alkohol getrunken und einen Joint geraucht hat. Nun sind der "Washington Post" zufolge einige wichtige Personen der NASA beunruhigt. Die Behörde untersucht nun sowohl SpaceX als auch Boeing, beide Unternehmen sollen künftig Astronauten zur ISS fliegen.