Namensfindung per Umfrage

Üblicherweise ist die Suche nach der Bezeichnung für ein neues Automodell eine ernste Angelegenheit. Professionelle Namensfinder machen eine Reihe von Vorschlägen, Experten recherchieren, ob der Name in anderen Ländern rechtlich geschützt oder in fremden Sprachen anstößig ist, und schließlich trifft der Vorstand diese äußerst wichtige Entscheidung. Seat will es jetzt anders machen. Der Hersteller fordert alle Fans der Marke auf, Vorschläge für den Namen des neuen SUVs zu machen. Später sollen sie über die Vorschläge abstimmen und so den Namen des großen SUVs bestimmen, das 2018 auf den Markt kommen wird. Wer Lust hat, kann sich unter dem Hashtag #SEATseekingName oder auf der Website von Seat beteiligen.

"Mit der Aktion SEATseekingName gehen wir einen völlig neuen Weg, um die Öffentlichkeit und Follower der Marke auf der ganzen Welt in die Namensfindung von Anfang bis Ende mit einzubeziehen", sagte Seat-Chef Luca de Meo.

Für die Vorschläge gibt es allerdings einige Bedingungen: Es muss sich um den Namen einer spanischen Ortschaft oder Region handeln, der zu den Seat Markenwerten passt und in verschiedenen Sprachen einfach auszusprechen ist. Aus den bis zum 22. Juni eingegangenen Vorschlägen wird eine Kommission aus Seat-Experten, Namensfindungsspezialisten und Kunden aus mehreren Ländern eine Vorauswahl von mindestens drei Namen treffen. Diese werden am 12. September auf der IAA bekannt gegeben. Bis zum 25. September können die Fans dann abstimmen, der Sieger wird bis zum 15. Oktober bekannt gegeben.

Bisher hat Seat bereits das SUV Ateca im Programm, in der zweiten Jahreshälfte kommt der Arona hinzu, 2018 wird die Modellpalette erneut ergänzt.