München. 72 junge Data-Science-Talente aus IT, Mathematik oder Ingenieurwissenschaften entwickelten beim "Smart Factory Hackathon" von Audi Softwarelösungen für die Fertigungssteuerung. Den 24 Stunden dauernden Wettbewerb gewannen Florian Bauer, Isabella Burket, Alexander Hirner, Mario Luef und Christian Tschautscher mit einer Lösung, die eine automatisierte Erkennung, Zählung und Zuordnung von Transportbehältern ermöglicht.
Die Sieger bekommen die Chance, ihre Idee zusammen mit Audi in die Praxis umzusetzen - vielleicht der erste Schritt auf dem langen Weg, aus "Happy Unicorns", wie sich das Team nannte, ein echtes "Unicorn" zu entwickeln, also ein Startup, das mit mehr als einer Milliarde US-Dollar bewertet ist
Die "Happy Unicorns" statteten einen Gabelstapler mit Kameras aus. Mit Hilfe eines selbstlernenden Algorithmus erkennt die mit der Kamera verknüpfte Software einzelne Behälter anhand ihrer spezifischen Merkmale und ordnet die Boxen entsprechenden Typbezeichnungen zu. Dadurch wird eine automatisierte Echtzeit-Erfassung möglich. Die Mitarbeiter der Logistik haben so jederzeit einen Überblick über den aktuellen Behälterbestand.