Am kommenden Donnerstag (4.Februar) geht der Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 an die Börse – und stößt damit auf großes Interesse. Die Aktien würden aller Voraussicht nach zu 38 Euro am oberen Rand der Preisspanne zugeteilt, teilte eine der begleitenden Banken nun mit. Investoren müssten damit rechnen, dass ihre Orders für Auto1-Aktien massiv gekürzt würden, weil die Nachfrage das Angebot bei weitem überschreite.
Bereits Ende Januar hatte die Bank bekanntgegeben, dass nur etwa eine halbe Stunde nach Beginn der Zeichnungsfrist Kauforders für das vollständige Emissionsvolumen von 1,5 bis 1,8 Milliarden Euro vorgelegen hätten.
Das Berliner Start-up und seine Aktionäre können laut Reuters nun mit einem Erlös von 1,83 Milliarden Euro rechnen. Zu dem voraussichtlichen Ausgabepreis würden Auto1 mit 7,6 Milliarden Euro bewertet. An der jüngsten Finanzierungsrunde vor genau einem halben Jahr hatten sich Investoren noch zu einer Bewertung von 2,9 Milliarden Euro beteiligt.